Die amerikanische Philosophie boomt. Seit die postmodernen Theorien
aus Frankreich in die Jahre gekommen sind, wendet sich der Blick
über den Atlantik. Dort tritt ein weniger artistischer Blick
auf die Realität an die Stelle dekonstruktiver Akrobatik.
Impulse der europäischen Philosophie erfahren eine produktive
Wendung, ein neuartiges transatlantisches Denken bildet sich heraus.
Insbesondere die amerikanischen Kommunitaristen und liberale
Ironiker wie Richard Rorty verschaffen dem Denken wieder Bodenhaftung.
Dieser Band versammelt prägnante Kurzporträts der wichtigsten
Denker und gibt Einblick in die angelsächsische Philosophie,
deren analytische Grundierung lange Zeit ein Hindernis für
ihre Rezeption im deutschsprachigen Raum war.