Angeführt von falschen Mönchen und einem
selbsternannten Führer ziehen achttausend Kinder von Köln nach Genua, mit dem Ziel, Jerusalem
von den Sarazenen zu befreien. Rolf Wega, ein 14jähriger Junge aus Amsterdam, erlebt das Mittelalter hautnah, als er durch eine Zeitmaschine mitten ins Jahr 1212 versetzt wird. Er zieht mit den
Kindern, teilt ihr Leben und erlebt, wie sie, den
Unbilden der Witterung preisgegeben, Hunger
und Durst leiden, von Krankheiten heimgesucht
werden, Kämpfe mit wilden Tieren und Raubrittern bestehen. Er lernt die Tapferkeit, die Treue,
das Gottvertrauen doch auch die Grausamkeit der
Kinder des Mittelalters kennen. Und er wird Zeuge, wie sie sich immer weiter schleppen, allen
Schwierigkeiten zum Trotz, nur von einem Traum
vorangetrieben: dem Bild der weißen Stadt, in der
die Sonne nie untergeht und ewiger Friede
herrscht.