Unbemerkt von den Büromenschen hinter den Fenstern umkreisen Tausende Zugvögel das trügerische Licht des Wolkenkratzers in Manhattan. Ein Scharlachkardinal löst sich aus der erbarmungslosen Falle, zieht gen Süden über die Wunden hinweg, die der Mensch in die Erde geschlagen hat, Plantagen, Mauern, Gefängnisse. In einer Küche weit unter ihm wird ein Käferweibchen mit dem ersehnten Mangold verpackt und weckt Hunderte Kilometer weiter Erinnerungen, während in den lauten Straßen Bogotás zwei Hündinnen vor dem Alleinsein flüchten.
Zahllose Wesen fliegen, kuscheln, kriechen, knurren und werden im Verborgenen Zeuge menschlicher Krisen und Hoffnungen. Aus einzigartiger Perspektive lässt uns María Ospina Pizano den amerikanischen Kontinent als zusammenhängenden Organismus begreifen.
Ein Zugvogel gleitet hinweg über Plantagen, Mauern, Gefängnisse. Ein verpackter Käfer weckt Erinnerungen, und zwei Hündinnen flüchten vor dem Alleinsein. Zahllose Wesen werden im Verborgenen Zeuge menschlicher Krisen und Hoffnungen und lassen uns den amerikanischen Kontinent aus einzigartiger Perspektive als zusammenhängenden Organismus begreifen.
»Sehr sensibel, bis ins kleinste Detail und ohne erhobenen Zeigefinger werden die Wahrnehmungen der Tiere und ihr Blick auf die Welt mit ihren anderen Bewohnern geschildert. Ein ganz besonderes Buch, das breit empfohlen werden kann.«