Natur und Kunst: Der Wandel der Gartenkultur in Europa über 10. Jahrhunderte
Draußen im Grünen ist es doch am schönsten! Das wussten schon die Herrschenden seit der Antike und verstanden die Gärten ihrer Residenzen immer auch als Räume, in denen zentrale weltanschauliche Fragen ihrer Zeit verhandelt wurden. Dabei bedienten sie sich verschiedener Künste von der Architektur über die Botanik bis hin zur Malerei und Bildhauerei. Der Autor Hans von Trotha, Historiker und Experte für Landschaftsgärten des 18. Jahrhunderts, erzählt in diesem Buch anhand von 333 Bildern die Geschichte der europäischen Gartenanlagen.
- Ein besonderes Gartenbuch: Die Kulturgeschichte des Gartens in Gemälden, Zeichnungen und Plänen
- Vom Paradies zum Lustgarten und zu weitläufigen Parkanlagen: Die Entwicklung der modernen Gartenkunst vom 9. bis zum 19. Jahrhundert
- Die Gestaltung der Landschaft: Geometrie und Eleganz als Versuch, die Trennung von Natur und Kunst zu überwinden
- Kein Schloss ohne Garten: Ein Ort der Muße und geistigen Anregung als Statussymbol der herrschenden Elite
- Was macht die Kunst im Garten? Bildband mit ausgewählten Beispielen historischer Gärten und Parks in Europa
Die Geschichte des Gartens als Spiegelbild der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas
Ein Garten ist immer etwas Regionales, denn er ist an einen bestimmten Ort gebunden. Darüber hinaus ist er durch eine klar definierte Umgrenzung bedingt - das unterscheidet ihn von der Natur, die sich ins Unendliche ausdehnen kann. Innerhalb dieser Grenzen sind seiner landschaftlichen Gestaltung jedoch keine Limits gesetzt. So waren die historischen Gärten der Renaissance oder des Barock vielmehr auch Projektionsfläche für gesellschaftliche, politische und geistige Fragestellungen ihrer Zeit.
Lustwandeln Sie mit diesem Buch durch die europäischen Gartenanlagen der vergangenen Jahrhunderte und lassen Sie sich von ihrer Schönheit verzaubern!
HANS VON TROTHA (*1965) ist ein renommierter deutscher Historiker, Autor und Journalist, der sich auf Gartenliteratur und die Geschichte der Gartenkunst spezialisiert hat. Nach seinem Studium der Literatur, Geschichte und Philosophie in Heidelberg und Berlin veröffentlichte er zahlreiche Werke, die sich mit der Kulturgeschichte des Gartens befassen. Zu seinen bekannten Publikationen zählen "Der englische Garten" (1998), "Im Garten der Romantik" (2016) und "Der französische Garten - rund um Paris" (2022). Sein gefeierter Roman "Pollaks Arm" (2021) über die berühmte Laokoon-Statue wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Hans von Trotha gilt als eine der führenden Stimmen der Gartenkunst-Geschichte und vermittelt mit großer Leidenschaft und Fachwissen die kulturhistorische Bedeutung von Gärten und Landschaften.
Gärten machen uns glücklich. Der versierte Autor und
Historiker
Hans von Trotha weiß auch, warum: Sie bilden
die einzige Kunstform, die alle Sinne anspricht.
Der Garten ist jenes Format, in dem die Beziehung des
Menschen zur Natur dargestellt und realisiert wird. Er
bildet einen Mikrokosmos, der den Zustand der menschlichen
Gesellschaft widerspiegelt. Von Trotha zeigt in
diesem attraktiven Bildband, was Gärten uns sagen
können und wie sie das tun: indem sie alle anderen
Kunstformen miteinander verbinden - von der Malerei
und Bildhauerei über Architektur und Design, Literatur,
Musik, Technik, Kochkunst und natürlich Biologie und
Botanik. Der Autor beschreibt den Garten als allumfassendes
Medium, ein großartiges Gesamtkunstwerk,
das wahrhaft virtuelle Realitäten schafft. Dabei lässt
er eine Fülle historischer Bilder anschaulich erzählen,
wie der Garten Gestalt annahm, wie er wahrgenommen
wurde und wie groß seine Bedeutung in der Gesellschaft
war und bis heute ist.
HANS VON TROTHA (*1965) ist ein deutscher Historiker, Autor und
Journalist. Er studierte Literatur, Geschichte und Philosophie in
Heidelberg und Berlin und spezialisierte sich auf Gartenliteratur
und Gärten des 18. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen,
darunter
Der englische Garten
(1998),
Im Garten der Romantik
(2016) und
Der französische Garten - rund um Paris
(2022). Sein
Roman
Pollaks Arm
(2021) über die Laokoon-Statue wurde in
viele Sprachen übersetzt.