Extreme soziale Ungleichheit ist eines der drängendsten Probleme der Gegenwart. Anhand neuer, haushaltsbasierter Daten zu Einkommen und Vermögen untersucht Branko Milanovic ihre Ursachen und Folgen differenzierter als alle anderen Forscher vor ihm. Er zeigt, dass zwar der Abstand zwischen armen und reichen Staaten geringer geworden ist, das Gefälle innerhalb einzelner Nationen jedoch dramatisch zugenommen hat. Zudem analysiert er den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Migration und plädiert für ein liberales Einwanderungsrecht. Ein aktuelles, ein engagiertes Buch, das die Art und Weise, wie wir über unsere ungleiche Welt denken, verändert.
»Dieses Buch bietet viel für Wirtschaftswissenschaftler wie für das allgemeine gebildete Sachbuchpublikum. Es kommt ohne klassenkämpferischen Pathos daher und legt nahe, dass eine nachhaltigere, gerechtere und offenere Ökonomie selbst im Kapitalismus von Interesse wäre.«