Kunst-und-Bau-Aufträge sind ein wichtiges Mittel der Kunstförderung im öffentlichen Raum. Sie bieten Kunstschaffenden die Möglichkeit, Projekte in einem konkreten architektonischen Raum außerhalb des Museums zu realisieren. Für die Architekten sind diese Künstler meist die ersten Interpreten der entstehenden Architektur: Es werden hybride Zonen erzeugt. Das Buch bietet einerseits eine Darstellung in Text und Bild von 20 Interventionen und Projekten in Basel und Zürich. Die Publikation leistet ferner die Anbindung an den internationalen Diskurs durch knappe Querverweise auf andere europäische Städte. Vor allem initiiert sie über Statements und Texte von Architekten (Diener & Diener, Herzog & de Meuron, Peter Märkli, Morger & Degelo, u.a.), Kunstschaffenden (etwa Renée Levi, Jean Pfaff, Rémy Zaugg), Kunsttheoretikern sowie Experten aus Kulturvermittlung und Hochbauämtern eine innovative Diskussion über die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten von Kunst-und-Bau.